Pflege unter Hitzebelastung – Dehydratation in der außerklinischen Intensivversorgung erkennen und vorbeugen

Die meteorologischen Prognosen für den Sommer 2025 sprechen eine klare Sprache: Extreme Temperaturen sind nicht auszuschließen.

Doch unabhängig davon, ob die erwartete Hitzewelle tatsächlich eintritt, steht eines fest: Hochsommerliche Temperaturen stellen eine erhebliche physiologische Belastung dar, insbesondere für Patient*innen mit ausgeprägter Multimorbidität in der außerklinischen Intensivpflege (AKI).

Dehydratation – ein oft unterschätztes Risiko mit gravierenden Folgen

Vor diesem Hintergrund gewinnt ein Thema an besonderer Relevanz: die Dehydratation.
Gerade bei langzeitbeatmeten oder intensiv pflegebedürftigen Menschen kann ein Defizit im Flüssigkeitshaushalt rasch kritische Ausmaße annehmen. Die Folgen reichen von Kreislaufinstabilitäten bis hin zu akut lebensbedrohlichen Notfallsituationen.

Für die Pflegepraxis bedeutet das: Pflegekräfte müssen frühzeitig klinische Warnzeichen erkennen, Risiken richtig einschätzen und sowohl therapeutisch sowie pflegerisch angemessen reagieren können.

Pflegewissen stärken – Patientensicherheit erhöhen

Ein geschulter, differenzierter Blick auf den Flüssigkeitshaushalt und seine klinischen Parameter macht in der Praxis oft den entscheidenden Unterschied – für die Lebensqualität der Patient*innen als auch und für die Handlungssicherheit der Pflegeteams.

Um unsere Mitarbeitenden in der außerklinischen Intensivpflege gezielt zu unterstützen, setzen wir auf ein mehrstufiges Fortbildungskonzept:

  • Fachlich fundierte Erklärvideos, die komplexe Sachverhalte verständlich und praxisnah aufbereiten
  • Vor-Ort-Schulungen mit direktem Bezug zum Pflegealltag
  • Regelmäßige interne Audits zur Qualitätssicherung
  • Alarm-Mailings mit saisonalen Risikohinweisen und Praxistipps
  • Kollegialer Austausch innerhalb der Teams und überregional

Unser Ziel: Pflegequalität nachhaltig sichern

Durch dieses strukturierte Vorgehen stärken wir die klinische Entscheidungskompetenz unserer Pflegekräfte und schaffen eine solide Basis für präventives Handeln im Versorgungsalltag.

Das Ergebnis:

  • gesteigerte Pflegequalität
  • verbesserte Versorgungssicherheit
  • erhöhte Patientensicherheit

Wir verstehen Fortbildungen nicht als einmalige Maßnahme, sondern als integralen Bestandteil professioneller Pflege – besonders in Zeiten wachsender Herausforderungen durch Klimafolgen und demografischen Wandel.

Erfahren Sie mehr in unserem aktuellen Video – jetzt verfügbar auf unserer Website:
www.linimed-gruppe.de/krankheitsbilder/#hydratation

Dehydratation Erklärvideo